Wie funktioniert eine Steinkugelmühle?
Als Allererstes braucht man natürlich einen Bach und eine Fliessrinne, um Wasserkraft regulieren zu könnnen.
Eine Kugelmühle besteht generell aus drei Teilen. eine feststehende, harte Sandsteinscheibe mit Quarzeinlagerung als Basis, welche als Schleifscheibe genutzt wird und der daraufsitzenden Treibscheibe. diese ist wie der Läufer, sprich das Mühlrad, aus Eichenholz gefertigt.
Der Antrieb erfolgt durch den Wasserstrahl der Rinne auf den Läufer bzw. das Mühlrad.
Meinen Kindheitstraum,habe ich mir am Grassauer Bach etwas ausserhalb von Piesenhausen, Gemeinde Marquartstein erfüllt.
Vornehmlich bearbeite ich mit der Steinkugelmühle
Untersberger Marmor und Flussstein der Tiroler Ache.
Ja... Flusssteine schreibt man mit drei S.
Beim Untersberger Marmor handelt es sich um ein Kalksteingemisch, dessen mehr oder weniger
feinen Einzelkörner durch eine karbonatische Grundmasse verfestigt sind. Durch das sehr dichte Gefüge sowie die starke Kornbindung ergeben sich die bekanntlich guten Materialeigenschaften des
Untersberger Marmors, wie die hohe Druckfestigkeit, als auch seine ausgezeichnete Witterungs- und Frostbeständigkeit. er lässt sich für Innen und Aussen gut verarbeiten.
Das Alter, des in der Kreidezeit abgelagerten Gesteins, beträgt ca. 85 Mio. Jahre. Die Steinbrüche des Untersberger Marmors gehen bis auf die Römerzeit zurück.
Seine Färbung reicht vom homogen Beige bis hin zu lebhaften Rosa- und Gelbtönen.
Bunte Vielfalt an Flusssteinen der Tiroler Ache aus Marquartstein. Diese Art von Kalksteinen Werden aus den Kitzbüheler Alpen herausgespült und man findet sie sogar bis hin zum Mündungsdelta am Chiemsee.